Meine 12 von 12 im November 2024

Und schon ist der letzte Martinszug wieder vorbei – und ich habe nicht EIN Mal „Laterne, Laterne gesungen … Vielleicht lässt sich da für mich noch was nachholen bis heute Abend, wer weiß?!

Heute ist auf jeden Fall der 12. November, also der zwölfte Tag im Monat. Vor geraumer Zeit kam Chad Darnell in der frühen „Blogosphäre“ auf die Idee, jeden 12. eines Monats kurz und knackig in 12 Bildern der Welt da draußen zu zeigen – egal wie banal, sentimental oder fatal: 12von12 ward geboren. Dieses Format wird bis heute con Caroline Lorenz-Meyer auf ihrem Blogspot Draußen nur Kännchen fortgeführt.

Genug der Worte, Dannheim lässt die Bilder sprechen, und zwar ein Duzend:

Den ersten Kaffee trinke ich, wie fast jeden Tag, im Bademantel im Garten und lausche dem Acht-Uhr-Läuten der Klusenkapelle.

 

Wahre Schönheiten gedeihen da unter der großen Fichte: Bella Donna, eine ganz tolle Kirsche …

 

Es folgt eine kurze Meditation, inspiriert von dem kleinen hölzernen Puzzele-Teilchen, das ich jüngst während einer Bahnfahrt gefunden habe. Sollte jemand die Familie mit dem weinenden Kind kennen, dessen Puzzle-Spiel nicht mehr vollständig ist, bitte ich um Vermittlung. ich geb es gern zurück.

 

Noch vor dem Frühstück gibt es einen kleinen Spaziergang. Herbstlaub stimmt mich immer heiter, Aufwirbeln mit ausscherenden Schritten macht Riesenspaß.

 

Dann gibts doch noch Frühstück – also Spätstück. Das gelbe im Schnapsglas ist nicht etwa Eierlikör, hihi – wär auch mal lustig – aber nein: es ist der frisch gebraute Zitrone-Knoblauch-Ingwer-Kurkuma-Mix um das System mal so richtig durchzuputzen.

 

Das „Gute-Stündchen“-Konzert gestern war reizend. Der Abend klang für mich etwas länger aus, also geht es jetzt erst ans Aufräumen der „Plörren“.

 

Und ans Geld-Zählen. Denn wie jedes Jahr, sammle ich den ganzen Herbst bis Weihnachten bei meinen Konzerten und Auftritten für die CSE in Essen. 147,- Euro kamen gestern zugunsten von Notleidenden Frauen in Essen zusammen! Dank ans spendable Publikum!

 

Voilà, mein linkes Handgelenk. Ebenfalls gestern war ich beim „Radio-Shooting“ und wollte dann heute artig die Dokumente von der Doc-Plattform runterladen, hab mich dabei aber arg angestellt … beidhändig!

 

Nach einem echt arbeitsintensiven Wochenende mit Schreib-Workshop und gestrigem Konzert-Allerlei wird der Büro-Teil des heutigen Tages schlicht aufs Sofa verlegt. Bisschen wie der Poet von Spitzwegerich, nur, dass es bei mir nicht reinregnet.

 

Jeden Abend denke ich: Mensch, vielleicht ist das heute die letzte Nacht der prallen Geranie (auf dem Foto in der späten Dämmerung irgendwie nicht scharf zu stellen) … ein Frost und die Pracht ist vorbei. Aber bis dahin gibt es jeden Abend ein Stelldichein.

 

Huch, wenn es morgen ein Frühstück geben soll, dann heißt es jetzt noch flink ein Brot backen! Dann mal los.

 

Laterne, Laterne, Sonne Mond und Sterne … Gute Nacht!

2 Comments
  • Silke Geissen
    Posted at 14:40h, 19 November Antworten

    Liebe Franziska,

    eine bilder- und phantasiereiche Reise durch deinen Tag hast du mir da beschert, vielen Dank!

    So wie deine Geranie blüht hier in den Dünen eine Heckenrose in freudigstem Pink. Vor wenigen Tagen durfte ich sie bestaunen. Dein Spitzweg’sches Bild sieht sehr malerisch aus.

    Selber Brot backen, hmmmm, wie heimelig! Das mag ich auch am November. Raschelblätter, angefressene Pilze, zuhause Tee und schönes Licht.

    Ich habe dich sehr gern durch deine 12 Tagesstationen begleitet.

    Brenne aus, mein Licht, brenne aus, mein Licht, aber nur meine liebe Laterne nicht.
    Liebste Grüße
    Silke

    • Franzerl
      Posted at 23:31h, 19 November Antworten

      Liebe Silke, vielen Dank für deine reizende „Begleitung“! Rabimmel, rabammel, rabumm!

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