Meine 12 von 12 im November 2023

Heute war nicht nur ein Zwölfter des Monats November, sondern auch wundervoller Herbsttag, der sich von seiner herbstlich schönsten Sonnenseite zeigte. Wie gerne zeige ich hiermit meinen Tag in 12 Bildern.

Dieses wundervolle Format ist eine alte Blogger*innen-Tradition. Lange vor Facebook und Instagram von Chad Darnell initiiert, lebt diese tolle Idee weiter im Blogspot von Caroline Götze  auf ihrer Seite Draußen nur Kännchen und Judith Peters mit ihrer Content Society stets und zu Recht gepriesen.

Ja, ich bin gern dabei. Wohl an denn: mein zwölfter November in zwölf Bildern, ohne großen Schnickschnack und Brimborium:

Zum Frühstück gibt es Mango – aus rein farblichen Gründen: es hat hier die letzten Tage so viel und trüb geregnet, dass ein frisches und sattes GELB nicht schaden kann. Außerdem fällt mir dabei ein, dass ich bei meinem Motto 2023-Blogartikel prophezeit habe, 2023 könnte mein Mango-Jahr werden … das müsste ich mir bei Gelegenheit mal genauer anschauen.

 

Habe danach den Mango-Kern herausgeschnitten, um ihn einzupflanzen – wohl der 13. Versuch, einen Mangobaum zu ziehen. Und, ja: ich habe mich dabei geschnitten. Vielleicht dankt dieser Mangozögling mein Blutopfer.

 

Am Nachmittag gibt es einen Ausflug zum „Pollen“ – sehr schönes, exponiert gelegenes Spaziergelände. Die Färbung der Bäume und Wälder ist bezaubernd.

 

Ich liebe den Herbst! Auch nachdem alle Früchte reif und geerntet worden sind, schenkt Mutter Natur eine Farbenpracht, die einfach beglückt.

 

Und in den schattigen, tiefer gelegenen Winkeln ziert schon der Raureif den Boden. Was für zauberhafte Gebilde.

 

Dieser uralte verknöcherte und bemooste Holunder, erzählt wunderbare Geschichten aus uralter Zeit. Ich denke an Frau Holle.

 

Und wieder dieses Mango-Gelb. OK, es ist Ginko-Gelb, nicht minder schön! Vor allem, weil mir dieser Baum, dank des vergangen Sturms einen prächtigen Ast herunter geworfen hat. Und was macht die Dannheimerin damit? Siehe drei Bilder weiter unten.

 

Auf dem Weg gilt es aber auch andere Preziosen zu bestaunen. Der Mensch ist wirklich die undankbarste, arroganteste und schmutzigste Kreatur auf dieser schönen Erde.

 

Da fliegt für mich doch glatt der erste Schwarm Kraniche vorüber. Ich hatte mich schon damit abgefunden, in diesem Jahr nicht ihr sehnsuchtsvolles Rufen zu hören und ihre kunstvolle Flugformation bestaunen zu dürfen. Und dann heute das, wie tröstlich. Genau zum rechten Zeitpunkt, danke.

 

Zuhause wurden dann die Gingko-Knospen vom Ast gezupft und in einem Alkohol-Glycerin-Mix angesetzt. Das gibt ein wunderbares Spray gegen Tinnitus-Geräusche und für bessere Hirnleistung – her damit! Daneben steht der zweieinhalbjährige, selbstgezogene Gingko-Zögling. Sein Mutterbaum wächst am Grab von Ferdinand Freiligrath, herzliche Grüße nach Bad Cannstatt.

 

Apropos selbstgezogen. Hier ist mein Kirschbäumchen. Vor eineinhalb Jahren lugte der Keimling aus der Blumentopferde, und jetzt ist er schon so groß, wie ich. Trägt kaum mehr Blätter, aber so gehört sich das im Herbst.

 

Das Bild von der bemoosten Holle hat mir jetzt die Idee beschert, einen Blogartikel darüber zu schreiben, warum ich mich derzeit zur Trauerrednerin ausbilden lasse. Wenn alles gut geht, wird er zum nächsten Wochenende veröffentlicht. Angelegt ist er schon mal – mit Bild. Aber jetzt ist erstmal gut für heute. Bis zum nächsten Mal!