Mein Portfolio für 2024 – aktuelles Programm und Angebot

Es hat sich viel getan in den letzten Monaten. So ist jetzt, zu Beginn des noch recht jungen Jahres 2024, ein guter Zeitpunkt,  meine Produkte, Konzerte und Formate aufzulisten, die ich fortan im Angebot habe.

Es ist nach wie vor ein vielfältiger und wunderbarer „Gemischtwarenladen“, den die Dannheimerin da präsentiert. Für mich klarer Ausdruck meines Daseins als Multidilettantin, wie ich mich mit vollem Ernst selbst bezeichne und im verlinkten Artikel bereits näher erläutert habe.

Ein weiteres Bild zur Einstimmung ist das Kaleidoskop, auch darüber habe ich in meinem Artikel zum Franzeidoskop bereits geschrieben. Das Kaleidoskop besteht im Kern aus mehreren bunten Glassteinchen, die im Licht schön leuchten und funkeln. Mittels dreier angeordneter Spiegel werden sie bis ins Unendliche reflektiert und durch Bewegung zu immer neuen Mustern angeordnet.

Genau so sieht mein beruflicher Werdegang aus: Angefangen habe ich mit dem Singen, dann kam das Moderieren dazu, darüber das Schreiben, dann das Komponieren. Meinen persönlichen Ausgleich habe ich immer schon in einer engen Anbindung an die Natur gefunden und dies in den letzten 15 Jahren gezielt geschult.

Jetzt können wir uns dieses Angebot als Gesamtwerk, unterschiedlich gespiegelt und immer bunt, anschauen. Für mich und durch mich gehört alles zusammen. Eins kam aus dem Anderen, zum Anderen. Auch hier war und ist es oft so, dass dabei viel mehr daraus erwächst als nur die Summe der zusammengefügten Anteile.

Anfangen möchte ich mit dem physisch Greifbarsten, den Büchern.

Bücher

Diese beiden Bücher (von insgesamt bereits Vieren), erschienen 2011 und 2017,  sind aus heutiger Sicht also in eher früheren Schaffensperioden entstanden und derzeit über meine Seite erhältlich. Die Auflagen neigen sich dem Ende und eine Neuauflage ist unwahrscheinlich. Alles hat seine Zeit und so eben auch die papiernen Zeugen vergangener Phasen.

Und das ist gut so. Alles ist in stetem Wandel: die Betrachtungsweisen, die gedanklichen Schwerpunkte, die ideellen Werte und der Schreibstil sowieso.

Lemonarien, ein Gedichtband

Covergestaltung: Hajo Müller, Bildmotive: Katharina Lökenhoff

Der Titel ist meine freie Assoziation zum Thema „Tagebuch“ oder eben „Diarium eines Zitronenbaums“.

Dieses „Lemonarium“ gibt es wirklich, habe ich doch an einem Februartag im Jahr 2010 nach dem Genuss eines Glases heißer Zitrone den darin befindlichen Zitronenkern kurzerhand in einen Blumentopf gesteckt und ihm dann überraschend schnell beim Wachsen zuschauen können.

Was in den darauf folgenden Phasen „Solange Schnee fällt“ und „In Monaten ohne „R“, so lauten die beiden Gedichtzyklen, durch meine poetischen Hirnwindungen schlitterte, fand in dem Angebot von Stefan Loeffler und seinem Verlag kawe8 (der heute leider nicht mehr existiert) dann den Weg in meine erste Veröffentlichung, über die ich heute noch staune.

Eine glückliche Fügung hat mir dafür die Zusammenarbeit mit der Malerin Christina Katharina Lökenhoff beschert, die meine Gedichte mit den für sie typischen „Wachshaut-Zeichnungen“ bebildert hat. Ein wunderschönes Poesiealbum.

Zum Preis von 15,- Euro inklusive Versand können Sie es erwerben.

Minas Sommer – eine Etüde in Leichtsinn, Roman mit Soundtrack auf CD

Covergestaltung & Illustration: Hajo Müller

Hier und heute über „Minas Sommer“ zu schreiben, ist besonders stimmig: Die Initialidee zur Geschichte kam mir im Sommer 1997. Da war ich gerade 27 Jahre alt und habe mir völlig naiv, unverblümt und kühn gedacht: Hach, die Idee ist lustig! Schreib die Geschichte mal auf.“ So völlig ohne Erfahrung. Ein Roman – im Erstentwurf tatsächlich 130 Seiten VON HAND geschrieben!

Dann zog der erste Computer bei mir ein, und es hat – Dank Leben mit all seinen Veränderungen – auch NUR 20 Jahre und grob geschätzt 27.000 Stunden Überarbeitung gedauert, bis diese „lustige Idee“ 2017 das Licht der Bücher-, und CD-Welt erblicht hat.

Heute ist die Geschichte genauso alt, wie ich damals war, als ich sie schrieb. Und ich mag sie sehr. Außerdem ist es eine sehr persönliche Hommage – ich möchte sagen: eine Hymne auf „Mein Bad“, das wunderbarste Mineralbad Berg in Stuttgart, in dem ich einen Großteil meines Heranwachsen verbringen und sozialisiert werden durfte. HIER gibt es eine kleine Kostprobe.

Dank Hajo Müller, bekam das Buch nicht nur ein sommerverführerisches Titel-Cover, sondern auch noch eine bezaubernde Bad-Berg-Reminiszenz im Innern.

Die Lieder sind ebenfalls aus meiner Feder, arrangiert und im Studio produziert von Volker Kamp, am Schlagzeug: Pauline Jung. Der nächste Sommer kommt bestimmt – und hier haben Sie den passenden Soundtrack! Ebenfalls zum Preis von 15,- Euro inklusive Versand.

Bitte schreiben Sie mir bei Interesse an den Büchern eine E-Mail an: kontakt@franziska-dannheim.de

Foto: Hajo Müller

Konzertformate & Programme:

Damit kommen wir zu meinen Bühnenprogrammen. Im gleichen Atemzug möchte ich hier unbedingt etwas ausführlicher den bereits erwähnten Fotografen und Illustrator Hajo Müller ehren. Er hat mein Schaffen und Tun seit 2009 mit der Kamera und sensiblem Feingefühl begleitet und festgehalten.

Ein Favorit unserer bisherigen Zusammenarbeit ist die Serie „Sopran im Alltag“. Im Februar vergangenen Jahres entstand eine Fotoserie, die ursprünglich Material für meine neue Homepage liefern sollte – doch dann kam im Frühjahr 2023 so manches anders als gedacht – ich berichtete mehrfach.

Diese Fotos finden hier in diesem Artikel endlich ihren wohlverdienten Auftritt. Im März – zum Frühlingsbeginn – wird meine neue Seite mit einer nagelneuen Foto-Serie frisch erblühen und an den Start gehen. Raten Sie mal, mit welchem Fotografen ich arbeiten werde. Ich freue mich schon sehr!

Jetzt aber zurück zu meinen Bühnenprogrammen:

Ich habe all meine Bühnen-Programme gründlich durchleuchtet und eine neue Auswahl an Angeboten zusammen gestellt, die meinen jetzigen Ansprüchen, Interessen und Fähigkeiten entsprechen.

Bilder und nähere Infos zu den jeweiligen Programmen finden Sie mit dem Link der jeweiligen Überschrift:

Whitney – ein Schwanengesang

Foto: Hajo Müller

Die ist der jüngste und für mich derzeit leuchtendste Schatz.

Was für eine kühne Idee, sich Whitney Houston nähern zu wollen. Seit Jahren schon taucht sie immer wieder in meinen Hirnwindungen und Stimmbandgefilden auf. Das 2019 erschienene Buch von Houstons Assistentin Robyn Crawford hat mir dann den Schub gegeben: ja genau so will ich es erzählen!

Es geht weder um Karaoke-Wetteifern der Spitzentöne, noch um ein weiteres Ausrollen eines Klatschpressen-Teppichs.

Erzählen will ich, ganz persönlich und voller Zuneigung, vielleicht auch Verneigung,  von diesem Menschen Whitney Elisabeth Houston und ihre Musik in Erinnerung rufen. Nicht mehr und auch nicht weniger.

Dass ich mit dem wunderbaren Musiker Markus Stollenwerk während der Entwicklung vielfältige Nebenstränge aus der klassischen Musik mit eingewoben habe, unterstreicht ein Mal mehr meine These, dass es nicht auf die Kategorisierung ankommt, sondern einzig und allein, ob die Musik ehrlich ist und damit berühren kann – egal ob Sopran, Soul oder Salsa.

Que sera – die famose Welt der Doris Day

Foto: Dorothee Oelbracht

Eine ähnliche Motivation brachte mich 2010 schon dazu, ein Programm über die zweite meiner drei Gesangs-Heroinen zu basteln: Doris Mary Ann von Kappelhoff. Sie hat mir in den 1980er mit ihren heiteren Filmen und ihrer unverwechselbar kristallklaren Stimme ganz sicher auch den Weg zu meiner Stimme geprägt. Und ich rede hier nicht von „Que sera“ – auch wenn ich den Programm-Titel natürlich nicht von ungefähr gewählt habe.

Es ist eine wunderbar heitere Welt, in die ich da entführen kann, auch wenn es im Lebenslauf von Doris Day auch allerhand Unheiteres und Dramatisches zu berichten gilt. Bis heute bin ich im rauschenden Glücksfieber, dass ich mit Doris Day sogar einmal telefonieren durfte, hurra! Das wiegt meinen Kummer, dass ich Whitney Houston nicht einmal auf der Bühne erlebt habe, ein wenig auf.

Gerne möchte ich diesen kurzen Ausflug hier abschließen mit einem Zitat von Doris Day: „Ich habe in meinem Leben immer versucht, so unkompliziert wie möglich zu sein. Das Wichtigste ist doch, zu leben und zu lieben.“

Das gute Stündchen – lauter leise Lieblingslieder

Foto: Hajo Müller

Das gute Stündchen trägt seinen Titel der Dauer entsprechend. Etwa 70 Minuten lang darf ich hier mit dem wunderbaren Gitarristen Carsten Linck nicht nur ein Lieblingslied nach dem anderen singen, sondern zur ergänzenden oder erweiternden Abrundung meine Lieblingsgedichte, unter anderem von Christian Morgenstern, Djuna Barnes und Friedrich Hölderlin einstreuen.

Dieses Programm ist für mich jedes mal wie ein sommerlicher Nachthimmel, wenn ein funkelndes Sternbild nach dem anderen am Firmament erscheint und eine Sternschnuppe dazwischen für Verzückung sorgt. Dass ich hier Klassiker wie „Ombra mai fu“ von Händel neben „Moonriver“ von Mancini mit gleicher Inbrunst und Stimmlage intonieren darf, ist ein lang gehegter Traum des selbsternannten „Sopran zwischen E und U“.

Es geht – wie bereits erwähnt – nicht darum, die Kunst aufzuspalten zwischen Ernst und Unterhaltung, sondern ernsthaft gute Unterhaltung zu bieten – egal in welchem Genre. Mit Crossover im gängigen Sinne hat es nichts zu tun, eher Kaleidoskop rückwärts: all die unterschiedlichen Epochen zwischen Vivaldi und Queen in einen klaren Fokus verschlichten: Gitarre und Stimme – Punkt.

Es tönen die Lieder – Volkslieder zum Mitsingen

Foto: Max Küster

Auch dieses Format ist gemeinsam mit Carsten Linck entstanden, war rein zeitlich betrachtet sogar der Vorläufer. Die Idee: Lass uns gemeinsam all den Menschen singen, die von sich behaupten, nicht singen zu können. Die anderen können ja in den Chor gehen.

Des Weiteren waren wir beide recht schnell einig, dass es ein unverzeihlicher Jammer wäre, wenn unsere Volkslied-Tradition noch weiter in Vergessenheit gerät.

Es ist wirklich zu Tränen rührend, wenn wir vor der mit den Liedertexten bebeamten Leinwand musizieren und in 100 jubilierende Kehlen und strahlende Gesichter schauen. Singen ist gesund. Gemeinsames Singen noch gesünder. Von wegen Sauerstoffversorgung und sozialer Anschluss. Das bedeutet Glückshormone im Überfluss, für alle. Unser Programm sollte es auf Kassenrezept geben!

Dass diese Idee inzwischen am Essener Opernhaus, dem Aalto-Theater, als Großveranstaltung für die ganz Familie angeboten wird, bestätigt unseren Ansatz.

Auf der Andacht heiligem Flügel – Oper & Orgel

Erlöserkirche in Essen

Die Königin der Instrumente – so nennt man die Orgel, völlig zurecht, wie ich finde. Und was liegt da näher, als diese spezielle Königin mit der Königin der Bühnenformate, nämlich mit der Oper zu verbinden.

Meine Musik-Auswahl fiel passend zu Raum und Instrument, auf unterschiedlichste Gebets-Arien aus diversen Opern. Verdis Leonore, Webers Agathe aber auch Wagners Wolfram halten hier Einzug ganz ohne Pomp und Bühnendramatik. Allein die Musik darf sich hier entfalten. Weiter oben habe ich das Video zu den Bildern „Sopran im Alltag“ verlinkt, auch diese Arie „Casta Diva“ aus Bellinis Oper „Norma“ ist Teil des Programms – eben mit Orgel.

In der vertrauensvollen Arbeit mit dem Essener Kirchenmusikdirektor Stephan Peller entstand ein meditativ-tröstlicher Klangraum, der lange trägt und nachwirkt.

Ergänzt wird der musikalische Vortrag durch eine wechselnde Auswahl von Texten.

Mariengrüße – Ave Mariae von Bach bis Piazzolla

Collage: Hajo Müller

Die Inspiration zum Programm ist fast banal und dabei genial: beim Aufräumen meines Notenschrankes stieß ich –  evangelisch getauft und ohne nennenswerte christlich-religiöse Routine – auf drei unterschiedliche „Ave Maria“, wie sie eben zu Hochzeiten oder Trauerfeiern gleichsam häufig angefragt werden.

Und  da dachte ich mir spontan: „Hier werden sicher nicht nur Bach, Schubert und Piazzolla etwas verewigt haben, mach dich mal auf die Suche, Dannheimerin!“

Auf dieser Suche bin ich nicht nur auf etliche wunderschöne Vertonungen des Mariengebets gestoßen, sondern habe mich gleichsam in die Geschichte, in die Tradition der im Himmel thronenden Frau aus Nazareth vertieft. Wie gerne lasse ich das Publikum an diesen erkundeten Tiefen und Höhen teilhaben.

Außerdem war mir direkt zu Beginn klar, dass ich diese delikate Liedauswahl, die musikhistorisch vier Jahrhunderte umfasst, von Harfe und Kontrabass in den wohlklingenden Rahmen setzen möchte.

Mit Ivana Mehlem und Volker Kamp habe ich seit nunmehr 22 Jahren zwei wunderbare Musiker an meiner Seite.

Foto: Hajo Müller

Lesungen mit Musik:

Lemonarien – Gedichte, Lieder & Geschichten

Foto: Hajo Müller

Es war und ist und wird mir immer ein besonderer Genuss sein, Wort & Sang zu verbinden. Also nicht nur das Gesprochene, sondern auch das Gesungene, das Erfinden neuer Geschichten in mehreren Ebenen.

Dieses Programm ist das erste seiner Art aus meiner Feder. Meine ersten Lieder habe ich vor der Jahrtausendwende noch in Englisch geschrieben, weil ich mich für die Direktheit in meiner eigenen Muttersprache vielleicht noch geschämt habe.

Diese englischsprachige Sammlung – heute würde man sagen Singer/Songwriter – fand dann ab 2010 wunderbaren Platz zwischen den vorgetragenen Lemonarien-Gedichten; quasi zum zuhörenden Luftholen und dennoch im gleichen Fahrwasser bleiben, denn: Dannheim-Lied ist aus dem gleichen Gewebe wie Dannheim-Gedicht, und ohne meine Ukulele sage ich gar nichts!

Kleine Randnotiz: Der 2010 gepflanzte Zitronenzögling ist inzwischen größer als ich. Derzeit steht er in seiner Winterresidenz im kühlen Treppenhaus.

Minas Sommer – eine Etüde in Leichtsinn

Foto: Hajo Müller

Ich erwähnte bereits im oberen Abschnitt zum Buch, dass mich diese „lustige Geschichte“ schon viele (genauer gesagt 27) Jahre meines Lebens begleitet. So ist jede Lesung eine kleine Zeitreise zurück in ihre und damit auch meine unterschiedlichen Entwicklungsphasen.

Und natürlich ist es mir jedes Mal ein Fest, die Hymne auf „Mein Bad“ zu schmettern! Es bereitet mir viel Freude, mit mir selbst im Quartett zu singen, denn Volker Kamp hat mir wunderbare Halbplaybacks aus dem bestehenden Soundtrack geschnitten, also kann ich auf meinen eingesungen „Dreier“ noch einen draufsetzen.

Das Credo fasst nach wie vor und wahrscheinlich für alle Ewigkeit meine Überzeugung, meine Vision und meine Mission zusammen: „Musik ist, wo ich herkomme und wo mein Weg hin geht … Du holde Kunst, ich danke Dir. “

Den ganzen Text können Sie im Buch nachlesen oder HIER als eine kleine Kostprobe anhören.

franzi geht dann heim – musikalischer Reisebericht

Illustration: Karolina Golightly

Im Sommer 2023 machte sich die Dannheimerin auf eine wunderbare, 1000 Kilometer lange Wanderung quer durch Deutschland – mit der Überschrift und dem gleichnamigen Blog franzi geht dann heim. Viele Höhen galt es zu erklimmen aber auch viele Täler zu durchschreiten.

Während all dieser zahllosen Schritte tauchten aus den unterschiedlichsten Erinnerungsschichten meines musikalischen Vorlebens diverse Lieder auf, die sich langsam zum Soundtrack der Tour manifestierten, der zauberhaften Ukulele von Thorsten Lietz sei Dank. Die hatte ich nämlich bei mir und konnte so neben Blog und Tagebuch auch noch mein Liederbuch zu Tour basteln.

Jeder Auftritt ist anders, denn das Publikum wählt per Los-Verfahren, quasi „musisch Roulette“, eine der durchnummerierten Episoden nebst Lied. Überraschungen sind garantiert – mit Gewähr.

Für alle Programme gilt: „Geschichten schreiben gefällt mir sehr, Geschichten singen um so mehr.“ Bitte schreiben Sie mich bei Interesse an unter: kontakt@franziska-dannheim.de

Musikalische Begleitung zu Privat-Anlässen

Ob Jubiläum, Hochzeit oder Trauerfeier, ich singe – gerne – und fast überall. Mein Repertoire ist umfangreich und umfasst neben einer großen Auswahl an klassischen Liedern mit Schwerpunkt Romantik auch französische Chansons, Jazz- und Latin-Standarts, vor allem auch Tango Argentino und Tango Nuevo.

Ich habe hier bewusst keine Preise oder Gagen-Höhe notiert, da dies ein Thema zwischen Veranstalter und Künstler ist.

Bei konkreten Fragen senden Sie bitte eine E-Mail an: kontakt@franziska-dannheim.de

Trauerrednerin / Abschiedexpertin – damit’s am Ende gut wird

Und nun kommt ein ganz neuer Zweig meines Wirkens dazu: Trauerrednerin & Abschiedexpertin.

Ich habe bei so vielen Beerdigungen gesungen, habe den Pfarrern und Rednerinnen gelauscht, in die Gesichter (und Seelen) der Trauergemeinde geschaut und mir im Stillen oft gedacht: „Wer war denn jetzt diese Person? Von wem verabschieden wir uns gerade? Und vor allem WIE?“

Dabei ist es nicht geblieben, ich habe also nicht nur gedacht, sondern dann auch gemacht. Vor nunmehr sieben Jahren habe ich unverhofft meine erste Trauerrede für meinen verstorben Nachbarn geschrieben und ihm eine würdevolle Trauerfeier ausgerichtet. Das führte zu „Folgeaufträgen“. Die bisher bemerkenswerteste „Buchung“ war quasi 5 Jahre im Voraus: Da hat sich jemand penibel auf das eigene Ende und die „Dazugehörigkeiten“ vorbereitet. Wir haben also im Vorfeld alles besprochen. Selbst die Trauerrede war längst geschrieben, als der Anruf von der Familie kam: „Jetzt ist es soweit“.

Just seit gestern, als ich das äußerst zufriedenstellende Prüfung-Ergebniss meines Ausbildungs-Abschlusses an der Omilia Academy erhalten haben, kann ich mich offiziell als zertifizierte Trauerrednerin bezeichnen.

Auch auf diesem Feld habe ich für mein Kaleidoskop einen reichen Schatz an leuchtenden Glassteinchen zusammengetragen, mit dem ich nun, je nach Lichteinwurf, sehr gute und vielfältige Aus-, und Einsichten gewähren kann.

Die Idee ist, die Menschen zu motivieren, sich mit der eigenen Endlichkeit zu beschäftigen, den Tod als unabwendbaren Teil des Lebens nicht nur zu akzeptieren, sondern auch ins Leben zu integrieren; alles Wünschenswerte und Nötige im Vorfeld zu klären, um dann im entscheidenden Moment leichter loslassen zu können, um vielleicht sogar mit einer gewissen Gelassenheit, statt namenloser Angst, diese einzigartige Reise dereinst antreten zu können.

Außerdem erleichtert dies den Hinterbliebenen, den ohnehin schon traurigen und oftmals unüberwindbar erscheinenden Berg an Formalitäten zu bewältigen – über die Trauer, den Verlust, sogar den Schock hinaus.

Es gibt zwei Varianten:

Gestaltung der Trauerfeier & Trauerrede

Dies ist mein Angebot für die Hinterbliebenen, also das klassische Tätigkeitsfeld einer Trauerrednerin. Wenn ein Angehöriger stirbt, so ist das häufig ein einschneidendes und überforderndes Ereignis. Das beauftragte Bestattungsunternehmen übernimmt den groben Leitfaden für die Formalitäten.

Eine persönliche Begleitung und feines Gespür für die Zwischentöne sind jedoch von großem Nutzen. Im vertrauensvollen Gespräch mit den Hinterbliebenen wird die Vorbereitung und Gestaltung einer freien Trauerfeier mit Trauerrede besprochen, gerne auch mit christlicher Konnotation.

Und natürlich kann ich, so gewünscht, auch bei zur musikalischen Gestaltung beitragen. Viele Lieder aus meinen unterschiedlichen Bühnenprogrammen werden gerne gewählt, nicht nur das „Ave Maria“, auch Elvis Presleys „Crying in the Chapel“ oder „Somerwhere over the Rainbow“, sogar mein Lied „Pappeln“ aus Minas Sommer-Soundtrack wurde bereits gewählt.

Vorbereitung des eigenen Abschieds

Das ist gewissermaßen das große, das „eigenmächtige“ Paket: In mindestens zwei Gesprächstreffen werden die eigenen Fragen und Wünsche erörtert, Möglichkeiten der Verabschiedung besprochen und definiert. Darüber hinaus können konkrete Vorbereitungen gemeinsam erarbeitet und umgesetzt werden, etwa zur Bestattung oder Trauerfeier. Auch eine finanzielle Vorbereitung kann erörtert werden.

Meine Begleitung umfasst eine sinnvolle Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit, kann spirituelle Begleitung sein, gerne auch mit christlicher Konnotation, aber auch praktischer Wegweiser, auch übers Sterben hinaus.

Der weitere Verlauf wird mit den Hinterbliebenen und anhand der vorab getroffenen Entscheidungen sowie dem beauftragten Bestattungsunternehmen abgestimmt. Es folgt die Gestaltung der Trauerfeier, samt Rede und einem Angebot für die musikalische Gestaltung.

Es ist meine tiefe Überzeugung, dass eine vertrauensvolle Begleitung und Vorbereitung „aus einer Hand“ allen Beteiligten in stürmischen oder trüben Zeiten ein Gefühl von Ruhe und Sicherheit vermitteln kann.

 

 

Bitte schreiben Sie mich bei Interesse und für weitere Informationen oder ein erstes Gespräch an unter: kontakt@franziska-dannheim.de

Ein angenehmes Wochenende wünsche ich Ihnen – vielleicht mit Schnee und Sonne. Die glitzernde Schneedecke mit ihren einzigartigen Kristallformationen erinnert mich an mein Kaleidoskop.

Ich werde jetzt einen Spaziergang in den Wald machen und verbleibe mit herzlichen Grüßen,

Ihre Franziska Dannheim

PS: Im nächsten Artikel beschreibe ich Näheres über den Berufsstand der „Trobairitz“ und was ich damit verbinde.