Meine 12 von 12 im Dezember 2025

Der zwölfte Dezember markiert nicht nur die Mitte des Adventskalenders, nein: es ist auch wieder Zeit für 12von12. Also gemäß schöner alter Bloggerinnen-Tradition diesen Zwölften des Monats in 12 Bildern festzuhalten. Die Idee stammte ursprünglich von Chad Darnell und wird heute noch lobenswert gepflegt im Blog-Spot von Caroline und „Draußen nur Kännchen“.

Bei uns hier im Ruhrgebiet gab’s draußen sogar Sonne und eine adventliche Back-, Bastel- und Poststube, bis mir bald Hören und Sehen verging. Aber halt! Hübsch der Reihe nach.

Los gehts:

Ich bin um 5.00 Uhr aufgestanden, weil ich mir vorgenommen hatte, an diesem Tag die gesammelte Advents-Post fertig zu machen. Oder sollte mich die Post fertigmachen?

Der Kalenderspruch hat sich heute nicht nur hervorragend mit unserer Wandfarbe abgestimmt, auch Innhalt und Sinn machen für mich Sinn, volle Kanne.

Ja, das Backen macht der Exil-Schwäbin glücklich: Schnitzbrot in Mengen, außerdem Bärentatzen und Butter S’le. Wie man am Fenster erahnt: Jetzt ist der Tag angebrochen.

Meine Postkarten-Auswahl lässt dem Kitsch-Gemüt keine Wünsche offen, glitzern tun sie auch, herrlich

Irgendwann ist der erste Schwung ordentlich verpackt und ich brauche dringend frische Luft und Sonne – die heute sehr schön scheint:

Das ist die einjährige Rosette der großen Königinnenkerze. Prächtig steht sie da am Wegesrand und richtet mein leicht verschachteltes Selbst wunderbar auf.

Und dann noch ein properes Gänseblümchen, das sich beim ersten Sonnenstrahl reckt und streckt, Advent hin oder her, das ist ihm egal.

Hoch steht die Sonne ja noch nicht, ich bin aber auch sehr früh aufgestanden. Schön ist es am Baldeneyer Berg, auch wenn er nicht mal 70 Meter über dem Meeresspiegel thront. Ist ja auch kein Meer hier, sondern See – Baldeneysee.

Da gruble ich gerne in der Sonne noch ein wenig im Vorgarten rum. Der Wasserdost war in diesem Jahr in allen Beeten explodiert.

Zuhause gibt es einen Tee und dazu eine sehr glückliche Franzi, wenn die Keksdose auf dem Balkon so prächtig gefüllt ist.

Dann gibt es noch eine zweite Post-Kutsche, im Schein der niedlichen Adventskerze kommen wir genau mit dem Datum raus: Ja, es ist der Zwölfte, ich denke schon dran.

Ganz besonders glücklich – gemäß dem Kalenderspruch, siehe oben – macht mich der Anblick meines Amaryllis-Projekts: ich habe sie tatsächlich Übersommern können, hurra! Im Oktober berichtete ich. Dann waren sie eingetrocknet im dunklen Kellerschrank – jetzt schieben sie jeden Tag ein paar Zentimeter, das ist mein persönliches Adventwunder.

Am Ende dieses recht langen Tages, entsteht dann aus Versehen ein recht witziger Schnappschuss, den ich doch prompt als Titelbild dieses Artikels verwenden möchte.

Und dann: Gute Nacht.

 

 

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